Samstag, 17.8.2024 Ferien

Ich spüre wahrhaft, wie die Ruhe langsam in die Knochen kriecht. Sanfte Musik klingt heute Abend durch den Wohnraum, bloss im Offbeat ergänzt durch das Geläut der Kirchenglocken. Wir haben keine Termine mehr, wenig Telefongespräche, das Büro ruht und die Aufgaben lassen wir mal Aufgaben sein.

Wir fallen der kognitiven Entlastung anheim und geben uns ab sofort mit einfachen Antworten zufrieden. Der Weltfriede muss nun drei Wochen warten. Meine simplen Träume gehen eher in Richtung Sonnenaufgänge über dem See

und Sonnenuntergänge (hingerem Jura und so).

Ich freue mich auf die Ruhe am Anker

oder im Hafen mit Blick auf das Schilf.

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Ich werde drei Wochen lang nichts zu tun haben mit der Ewigbaustelle in unserer Strasse, werde nicht belästigt von den Strassenverkehr-Adrenalinos mit ihrer destruktiven Risikobereitschaft, werde dem Pesthauch der Unfreundlichkeit bei Dichtestress nicht ausgesetzt sein und entgehe der impertinenten Möchtegern-„Musik“ in Telefonwarteschlaufen.

Dagegen freue mich auf diese Musik.

Und dieses Lächeln könnte ich aufessen.

3 Antworten

  1. Ueli Dr. Chnächt sagt:

    Wunderbare Fotos – eingebettet und verwoben mit sorgfältigem Text.

  2. Simon sagt:

    ….dem Vorkommentar kann ich mich nur anschliessen, der Text ist nicht nur sorgfältig sondern auch durchzogen mit einem Schalk à la Marianne, den ich liebe!

    • Marianne sagt:

      Ja, danke, ich muss nun drei Wochen lang weder vernünftig, noch verantwortungsvoll, noch höflich, noch dezent oder sonst irgendwie eingeschränkt sein.
      Drum kommt mein wahrer Charakter ans Tageslicht 🤪

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