Samstag, 24.8.2024

Heute vor 36 Jahren durfte ich einem kleinen blonden Jungen das Leben schenken. Seither bin ich jeden Tag stolz auf ihn und liebe ihn von Herzen. Happy birthday!

Das wurde leider eine kurze Nacht in Auvernier. Der Livemusik wurde freundlicherweise um 02.00 Uhr der Stecker gezogen. Die Krawalljohler gaben erst gegen Morgen Ruhe. In Zukunft werden wir besser darauf schauen, ob im angepeilten Hafen gerade Party angesagt ist.

Egal, neue Nacht, neue Chance.

Unser Autopilot spinnt. Wir können uns nicht auf ihn verlassen. Philipp wird ihn flicken. He fixes everything. Heute dachte ich schon, oh, er hat es geschafft! Fährt, ohne das Steuer berühren zu müssen.

Zu kurz gedacht.

Wir verbrachten den Tag wieder am Anker. Das verleidet uns nie.

Das sanfte Schaukeln, die Lektüre, die Sonne und der See reichen uns völlig aus zum Glück. Falls wieder einmal Wind aufkommen wird, werden wir auch wieder segeln können. Es muss ja nicht unbedingt ein Joran-Downburst sein. Vier bis fünf Windstärken wären toll. Bis dahin plampen wir ein bisschen unser Leben aus.

Um 16.30 Uhr trafen wir uns mit etwa 40 Leuten in Chevroux zum Sommerfest der Regionalgruppe Bern des Cruising Club Schweiz, das sind die MeerseglerInnen unseres Binnenlandes. Es hat wahre Cracks dabei, einige waren mal Cracks und einige werden vielleicht einmal Cracks. Unter diesem Füllbegriff kann man alles nicht näher definierbare subsummieren. Jedenfalls ist es immer interessant, den Gesprächen zuzuhören. Ich kann dabei viel lernen.

Nun sind wir zu Hause in Burgdorf weil wir morgen Sonntag ein Familienfest haben. Das gibt mir auch die Gelegenheit, hier unsere Tomaten zu ernten. Ab dem Sonntagnachmittag werden wir wieder auf dem Schiff sein, erneut nach Auvernier fahren und dort die echte Tour de Lac mit den Gschpänli und ihren Schiffen beginnen. Davon morgen mehr. Das wird nämlich lustig.

2 Antworten

  1. Dorothee Fischer sagt:

    Hier ein sehr verspäteter Kommentar zu eurem Essen auf dem Loeb-Dach im Rest. Nido:
    Da war ich auch mal mit einer Freundin zum Mittagessen. Aussicht herrrlich, aber der Wind hat uns beinahe skalpiert und uns das Essen vom Teller geblasen … ! Scheint bei euch besser gewesen zu sein – oder ihr liebt halt einfach Wind??!
    Weiterhin genüssliche Ferien! Poni

    • Marianne sagt:

      Ja, das kann ich mir vorstellen, dass der Wind da giftig um die Ecken pfeift. Wir hatten Ruhe. Bloss Raucher in der Nähe, aber die müssen auch irgendwo sein 🙂

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