Sonntag, 1.9.2024

Für heute Nachmittag ist Gewitter und Regen angesagt. Um zu prüfen, ob die Vorhersage stimmt, mache ich jede Stunde ein Foto.

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Wir hocken den ganzen Tag am Anker, weil wieder mal kein Wind weht. Kein Problem, wunderbar, so abzuhängen.

Zwischendurch gehe ich weit und lang schwimmen. Mein Ballon begleitet mich.

Hier komme ich wieder zurück. Habe mich nicht verschwommen.

Philipp wechselt den Clubstander aus.

Ich identifiziere mich grad stark mit dem Ding. In die Jahre gekommen, zerrüttet, ausgefranst, verblichen, leicht beschädigt, aber immer noch stolz das Emblem tragend.

Ich habe da zwei Crewmitglieder, die endlich auch beschliessen, fliegen zu wollen:

Das ist mein Primärkontakt Philipp.

Und das ist die nervige und grenzpeinliche Ente:

Graziös geht anders, aber ich darf ja seit gestern nichts mehr sagen.

Um 17.00 Uhr tischen wir den Apéro auf. Danke, Silviaschwesterherz, für den Prosecco!

Die Zucchini-Tomatensauce ist schon am köcheln, als wir zurück in den Hafen fahren. Über dem Jura köchelt die Wetterküche und das Schilf legt sich vor den Wind.

Wir geniessen grünen Tomatensalat aus dem Garten, Gemüsesauce, Poulet und Brot.

Nach dem Abwasch ruft die Gitarre.

Wir sind weit und breit die einzigen im Hafen. Drum können wir zweistimmig singen, so laut wir wollen. Und die zweieinhalb Regentropfen, die wir erhalten, sind nicht der Rede wert.

5 Antworten

  1. Sabine sagt:

    Hast du das Änteli wieder rausgeholt nach dem Flug!?
    Es ist für mich gleichermassen Erholung, deinen/euren Blog zu lesen. Was zu lachen, zu schauen, zu denken – und manchmal ein Wort nachschlagen. Jawohl, nachschlagen! Nicht googeln. Und immer zum mitfreuen.

  2. Mueti sagt:

    Da habt ihr aber Glück gehabt mit euren zweieinhalb Tropfen Regen. Bei uns hat es sechs Stunden lang Wasser „abegläärt“, dazu Blitz und Donner, dass einem Hören und Sehen verging. Der Keller wurde verbarrikadiert gegen eine Ueberschwemmung. Ich habe dem Theater zugehört, bin aber doch eingeschlafen.

  3. Ueli Dr. Chnächt sagt:

    Eindrucksvolle Bilder-Serie rund um die Entwicklung des Wetters von letztem Sonntag, wow! … und Du, Marianne, spielst Gitarre?!? Dabei könnt ich Dich wahrscheinlich begleiten – sodass Phillipp noch lauter singen könnt!

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